Kriminalroman - Die langen Schatten der Bastille von Cara Black

17 Oktober 2015

Krimi ohne Spannung und mit einem französischen "Too Much"!

Die Privatdetektivin Aimee‘ Leduc wird nach einem Abendessen in einem angesagten Pariser Restaurant überfallen und schwer verletzt und verliert ihr Augenlicht. Ist sie Opfer einer Verwechselung oder ist sie das Opfer eines Serienkillers? Aimee‘ lässt sich nicht beirren und ermittelt trotz ihres Handycap.
Mit diesem Buch habe ich mich deutlich unwohl gefühlt und wurde bitter enttäuscht. Es hat mich einfach nicht gepackt.

Das Buch trieft vor französischen Ausdrücken und Redewendungen, die mich letztendlich wirklich aggressiv gemacht haben. Schön wenn der Leser Französisch versteht, aber ich bin nicht dahinter gekommen, was das hier sollte. Flair hat es damit nicht vermittelt.

Der Schreibstil ist ein einziges Durcheinander. Manche Kapitel lasen sich gut, andere waren wie von einem anderen Autor geschrieben.

Ich empfand die zahlreichen Protagonisten unauthentisch und langweilig. Die Charaktere waren mir zu oberflächlich. Besonders Aimees Ermittlungen, kurz nachdem sie ihr Augenlicht verlor, sind so unrealistisch dargestellt, dass ich mich wirklich geärgert habe. Wie ist es möglich nach so einem Schicksalsschlag innerhalb weniger Stunden detektivische Ermittlungen aufnehmen zu können?

Die Handlung empfand ich ebenso flach und langweilig.

Sorry, dieses Mal eine sehr langweilige Rezension von mir ;-).
Lieber nicht.

1 Stern 

Piper Verlag